Christoph Helberger nahm 2011 als erster Österreicher an dem Ökumenischen Begleitprogramm für Frieden in Israel und Palästina (EAPPI) teil. Während seines Aufenthaltes lernte er die Konfliktsituation zwischen Israelis und Palästinensern besser verstehen und begegnete Menschen und Initiativen, die sich hartnäckig – und gewaltfrei - um einen gerechten Frieden bemühen.

„Für mich war klar, dass es eine Riesenchance wäre, mehr Menschen, und vor allem auch Lehrern, die ihr Wissen ja weitergeben, so eine direkte Begegnung als Fortbildung anzubieten,“ erzählt Helberger.  

 

Da die geplante Reise nach Israel kurzfristig abgesagt werden musste, gab es ein spannendes Ersatzprogramm zum "Alltag in einer Konfliktregion", das von 16.-20. Februar 2015 in Wien statt fand:

Thema: Vermittlung der Palästinensischen Lebensrealität in den besetzten Gebieten, unter besonderer Berücksichtigung der palästinensischen Perspektive. Sensibilisierung für den Umgang mit den Themen Konflikt und Besatzung. Vertieftes Verständnis für die Situation in I/P, besonders gesellschaftlicher und politischer Besonderheiten. Verknüpfung mit Lehrinhalten rund um das Schwerefeld „Globales Lernen“. Urteils- und Medienkompetenz bei der Einschätzung der Lage und deren möglicher zukünftiger Entwicklung, Vermittlungskompetenz der Problematik an Dritte.

ReferentInnen: Martin Auer, Paula Abrams-Hourani (European Jews for a just Peace, Woman in Black), Stefanie Gertlacher (EAPPI Österreich), Pete Hämmerle
(Versöhnungsbund), Thomas Hennefeld (Landesuperintendent der evnag. Kirche H.B. Österreich), Christoph Helberger, Michael Ingber (Combattants for Peace), Teresa Mayr (EAPPI Österreich), Viola Raheb (Uni Wien) u.a.